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Morgen is „Internationaler Tag der Frau“. Dat möt de Mannslüd sick denn mool veeruntwintig lange Stünnen lang achter de Ohr’n schrieben, ok wenn’t noch so sworffallt. Gott dei Dank hebbt de Frooenslüd hütigendogs veel mehr to seggen as freuher. Se hebbt ehr zuckerseute Finger nich bloß in Backform, Kookpott oder Fischpann, nee: Se hebbt de glücklicherwies ok ümmer mehr in de Politik.
Letzt hett Fiete Hansen to Hein Meier seggt: „Ick gläuf, in’t Johr Tweedusendunteihn ward de ganze Welt bloß von Frooen regeert.“ „Wat“, sä Hein ganz verdattert, „ümmer noch?“
Quelle: Günther Pedersen in der Kolumne
‘Extraplatt’ der Husumer Nachrichten
Sie ist tatsächlich angekommen, berichten heute die Husumer Nachrichten. 36 Jahre war die Fähre MS Westerland in Nordfriesland zuhause, verkehrte zwischen den Häfen List auf Sylt und Havneby auf Röm. Im Oktober vergangenen Jahres wurde das 50 Meter lange Schiff nach den Fidschi-
“Wull shall unse Landvagt sin? Störm sull unse Landvagt sin!”, mit diesen Worten wählte die Husumer Ständeversammlung noch während des deutsch-
Am 15. März ist es nun soweit, und Storm tritt sein neues Amt an und übersiedelt nach Husum, zunächst in die Süderstraße 12. Damit wird der Dichter zum Kriminal- und Zivilrichter sowie Polizeichef und Obervormund in einer Person. Doch diese Machtfülle währte nicht lange, denn zwei Jahre später wird die vormals zum dänischen Gesamtstaat gehörende Region preußische Provinz, mit Einführung der preußischen Verwaltungsstruktur die Personalunion von Polizeischef und Richter aufgehoben und Storm bei verminderten Bezügen zum einfachen Amtsrichter.
Nach 6-jähriger Bauzeit wird das Eidersperrwerk seiner Bestimmung übergeben. Es ist das bislang größte deutsche Küstenschutzprojekt und verringert die Deichlinie im Bereich der Eidermündung von 60 auf 4,8 km.
Nachdem 1962 die Sturmflut von Hamburg auch Tönning erfasst hatte, überlegte man, ob man die Deiche am Eiderufer erhöhen oder ein Sperrwerk an der Mündung errichten sollte. Man entschied sich für letzteres. 1967 begannen die Bauarbeiten. Große Schwierigkeiten bereiteten die Strömungsverhältnisse an der Mündung, entsprechend hoch waren mit ca. 170 Mio. DM (87 Mio. €) die Baukosten.
Auf der Hallig Hooge und der Insel Amrum begeht man feierlich den 91. Geburtstag von Kaiser Wilhelm I und sendet eine Grußadresse nach Berlin — nur war dieser schon am 9. März gestorben und ruhte bereits in seinem Mausoleum zu Charlottenburg. Als sich daraufhin nacheinander zwei Pastoren der Hallig an den neuen Regenten wenden, erhält Hooge im Pastorat eine Telegrafenhilfstelle.
Quelle: Die Geschichte Nordfrieslands, Bd. 4., S. 127
Verlag Nordfriisk Instituut, Bredstedt 2005
Einst im März – Nachrichten von der Westküste, letzte Ergänzung: 11.04.14