Auf ein neues …

Jahreswechsel 2014/15

 

Sonnabend, 27. Dezember 2014

Die Läden sind wieder geöffnet, und es gibt wieder Brötchen und eine Zeitung zum Frühstück. So gestärkt geht es in den Sky Markt, zu Rossmann und zu Lidl. Ob es die letzten Einkäufe des Jahres sind, bleibt abzuwarten. Auf dem Parkplatz trifft mien Deern einen Arbeitskollegen, unterwegs von Hamm nach Föhr und sich unsicher, ob es bei seiner Ankunft auf der Insel noch etwas gegen den Hungertod gibt. Gegen zwei Uhr sind wir wieder im Huus.

Weihnachtsengel Erik, © 2014 Jürgen KullmannNach dem Regen der letzten Tage ist es heute trocken und wir fahren nach St. Peter-Ording, einmal aufs richtige Meer schauen. Über die Seebrücke fegt ein eisiger Wind, und so bleibt es beim Schauen aus der Ferne. Entgegen der Erwartung sind fast alle Läden geöffnet; an normalen Wochenenden schließen sie am Samstagmittag. In der Buchhandlung erwerben wir ein neues Abenteuer von Frau Pippa Bolle, die es bei ihren Ermittlungen nach Schottland verschlagen hat: es geht um eine Hochzeit, drei Todesfälle und fässerweise unverzollten Maltwhisky. Das Ende wird uns später nicht überzeugen und der Roman in eine Verschenkkiste wandern. Mit dem Krimi im Rucksack erwirbt mien Deern bei Mode Richter eine für sie wie auf Maß geschneiderte Flower-Power-Hippie-Jacke.

Es dämmert schon, wir werfen noch einen Blick über den Deich und machen uns auf den Heimweg. Mein Mädchen kreiert aus Nudeln und den gesammelten Gemüseresten der letzten Tage einen Auflauf.

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Sonntag, 28. Dezember 2014

and zwischen den Meeren nennt sich Schleswig-Holstein. Eines der beiden Meere haben wir vor der Haustür, nun wollen wir zum anderen hinüber.

Schloss Glücksburg, gelegen an der Flensburger Förde, zählt laut Wikipedia zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern Nordeuropas. Als Stammsitz der herzoglichen Linien des Hauses Glücksburg war es zeitweilig Residenz des dänischen Königshauses, und seine Mitglieder sind mit nahezu allen europäischen Dynastien verwandt. Auf halbem Weg sehen wir Andeutungen einer weißen Winterpracht, die sich dann an der Küste wieder verflüchtigt. Die Luft ist klar, und der imposante Bau leuchtet weiß unter der schräg einfallenden Sonne. Auf der Insel im See stand zwischen 1210 und 1582 ein Zisterzienserkloster, informiert uns ein Gedenkstein, und auf dem Grund des später aufgestauten Schlossteiches liegt ein Friedhof mit den Gräbern von mehr als tausend Mönchen aus dreihundert Jahren.

Weihnachtspost © 2014 Juergen Kullmann

Wir wandern an dem Stein vorbei zur Königseiche, dem Lieblingsplatz von König Friederich VII von Dänemark, von dem aus er den vielleicht schönsten Blick auf das Schloss hatte, in dem er in jedem Herbst ein paar Wochen verbrachte und im November 1863 unerwartet starb. In nur fünf Jahren, von 1582 bis 1587, war es von seinen Vorfahren errichtet worden – ein halbes Jahrtausend später werden es die Hamburger nicht einmal schaffen, in einem solchen Zeitraum eine Konzerthalle fertigzustellen. Ein Waldweg führt von der Eiche an die Gestade der Baltischen See, doch gefällt es uns hier nicht. Die Küste ist arg verbaut. So kehren wir zum Schloss zurück und setzten den Rundgang um den See fort.

*  *  *

Von der Kultur am Bau zur Kultur auf der Bühne, auf der die Tönner Speeldeel in der Tönninger Stadthalle die Smuggelbröders in Aktion treten lässt. Da an der Waterkant seit altersher geschmuggelt wird, liegt es für sie nahe, der in der Hafenkneipe sich abzeichnenden Ebbe durch Heranschaffen von unverzolltem hochprozentigen Nachschub entgegenzuwirken. Der einstige Schmuggelkönig Adrian, nun Chef einer aus seinen beiden etwas dösigen Söhnen bestehenden ‘Durst-Löschgang’, heckt einen Plan aus, um den gewissenhaften Zollbeamten Feddersen aus dem Zollhaus vis-à-vis der Kneipe auszutricksen. Es versteht sich von selbst, dass bei alledem die Liebe nicht zu kurz kommt. Sowohl Feddersen als auch die Wirtin haben eine Tochter, für die sich zwei holländische Skipper interessieren, derweil der Zollbeamte ein Auge auf die Wirtin geworfen hat.

Die Stadthalle ist, wie immer bei den Aufführungen der Speeldeel, ausverkauft. Die schauspielerische Leistung der Söhne des Schmuggelkönigs hätte auch dem Hamburger Ohnsorg Theater zur Zierde gereicht.

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Montag, 29. Dezember 2014

s stehen nur ein paar Stichworte in meinem Tagebuch, die ich hier in Sätze fasse. Nach dem Frühstück fuhren wir nach Husum und erwarben im Gewerbegebiet bei Tejo – wegen Umzugs 30 % Rabatt auf alles – einen neuen Schirm für die Tischlampe neben dem Fernseher. Nahe seinem Vorgänger hatte vor einiger Zeit jemand eine Flasche Rotwein geöffnet …

Sonnenuntergang bei Vollerwiek © 2012 Juergen Kullmann

Am Nachmittag sitzen wir – wieder einmal – angesichts der dem Horizont sich nähernden Sonne auf der Bank vor der DLRG-Station von Vollerwiek. Als Helios mit seinem Wagen ins Meer abtaucht, besteigen wir den unsrigen und fahren am Sperrwerk über die Eider nach Wesselburenerkoog. Nicht weit hinter dem 1973 eingeweihten Bollwerk gegen den Blanken Hans liegt linkerhand das Koog Café, laut Anrufbeantworter zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen, was wir aber nicht so recht glauben. Zu Recht, wie sich herausstellt. Und so reservieren wir für morgen Nachmittag einen Tisch für Vier und kosten schon einmal die Torte.

Am Abend werden die ersten beiden der zehn Folgen des Rätsels der Sandbank in den DVD-Spieler geschoben.

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Dienstag, 30. Dezember 2014

er Wecker klingelt – und das im Urlaub! Mein Mädchen hat einen Termin beim Friseur am Schlosspark, derweil ich mich zum Bäcker aufmache, um Brötchen fürs Frühstück sowie ein Ciabatta als Beilage zu einer noch zuzubereitenden Kürbiscréme-Suppe à la altes Land zu besorgen. Auf einer Radtur durch das Alte Land hatten wir sie im Herbst in einem Gartenrestaurant gekostet, und mien Deern hat sie nun ‘nachkomponiert’. Die Suppe soll es heute Abend geben, da hat sich Besuch angesagt. Doch zuvor erwarten wir den ‘Küchenmenschen ohne Küchenstudio’ aus Hattstedt.

Dazu kam es wie folgt: Nach dem Besuch des Küchenstudios in Meldorf hatte mien Deern auf ihrem dienstlichen Ackerschnacker im Internet nach alternativen Anbietern von ‘Häcker Küchen’ gesucht und war auf eine Firma mit Sitz in Hattstedt gestoßen. Warum dort nicht mal anrufen und fragen, ob dieses Küchenstudio zwischen den Feiertagen seine Pforten geöffnet hat. Küchenstudio? Es meldete sich ein ehedem im Bauamt des Kreises Nordfriesland angestellter Architekt, der, seit fast einem Jahrzehnt im Vorruhestand, in Zusammenarbeit mit einem Tischler Küchen konzipiert und aufbaut – “eigentlich nur für Freunde und Bekannte sowie ‘Bekannte von Freunden und Bekannten’”, wie er sagte. Die Website sei eine Standardpräsenz, die der Küchenhersteller aus Ostwestfalen insbesondere seinen kleineren Geschäftspartnern einzurichten pflegt. Einen Ausstellungsraum habe er nicht, bei ihm laufe alles über Mundpropaganda.

Kann man einer solchen ‘Firma’ trauen? Trotz eines unsicheren Gefühls im Magen hatten wir einen Termin vereinbart, und gegen zehn fährt in einem leicht zerbeulten Lieferwagen Sax Brodersen vor. Von Aussehen und Kleidung her ein hagerer ‘Alt-Achtundechziger’, der einen überraschend kompetenten Eindruck und auf Aspekte aufmerksam macht, auf die wir von den bisherigen Küchenverkäufern nie hingewiesen wurden. Er versucht gar nicht erst, technischen Schnickschnack ohne wirklichen Nutzen anzupreisen, sieht sich unsere Zeichnungen an, bringt weitere Ideen ein, misst nach und reagiert auf die dem Haus geschuldeten Sonderwünsche nicht mit einem stirnrunzelnd-zweifelndem Blick, sondern findet die Herausforderung spannend und motivierend. Das alles bekomme sein Tischler schon hin, meint er, Standardelemente aus einem Baukasten zusammenschieben könne schließlich jeder. In der zweiten Januarwoche will er sich wieder melden.

*  *  *

Es ist kurz vor zwei, Werner und Maria stehen vor der Tür. Wir fahren ins Katinger Watt und machen einen Spaziergang über den Deich in Richtung Eidersperrwerk, die beiden Damen marschieren vorweg. Die Herren in einigem Abstand dahinter sind bei den ‘rare old times’ angelangt: an welche Namen und Gesichter aus der gemeinsamen Schulzeit erinnert man sich noch? Derweil bleibt der Himmel grau über dem grauen Fluss – es ist nicht das richtige Wetter, um für Nordfriesland Werbung zu machen. Oder vielleicht doch:

Eidermuendung © 2016 Juergen Kullmann

An der Sielbrücke heißt es, marsch zurück zum Auto. Kurz vor halb fünf betreten wir mit halbstündiger Verspätung, man ist schon dabei, uns auf die Vermisstenliste zu setzten, das Koog Cafés. Torte für die ‘Nordfriesen in spe’; die Besucher aus der Wesermarsch lieben es etwas deftiger. Hyggelig nennt man die Atmosphäre in der ehemaligen Schmiede im nahen Dänemark. Am Ende sind wir sind die letzten Gäste, die, ohne dass man sie drängt, das Café verlassen. Zurück im Huus serviert mien Deern die Kürbiscrémesuppe à la Altes Land – der kulinarische Höhepunkt des Tages.

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Mittwoch, 31. Dezember 2014

ach dem Frühstück und dem Krabbenkauf in der Alten Fischerei-Genossenschaft, wie die Gebrüder Nothdurft ohne so eitel zu sein, den eigenen Namen zu nutzen, ihren Fischhandel am Hafen zu nennen pflegen, machen wir einen Bummel durch die Stadt und ich erwerbe bei Boye Hamkens das Mitteilungsheft No. 33 der Gesellschaft für Tönninger Stadtgeschichte. Ein um die Mitte des vorletzten Jahrhunderts verfasster Bericht über das alte Tönning und ein zweiter über Lehrjahre auf der Holzschiffswerft Dawartz in den späten 1940-er Jahren haben meine Neugier erweckt.

Von zwölf bis vierzehn Uhr findet das traditionelle Sylvestergrillen der Deich- und Süderstraße statt, in diesem Jahr im Garten unserer unmittelbaren Nachbarn, mit Leuten, die man schon kannte und anderen, die bis dato Fremde waren. Auch das Wetter spielt mit. Die Luft ist mild, und es wäre zu schade, sich danach bis Mitternacht im Haus zu verkriechen. Wir machen einen Spaziergang über den Eiderdeich, vorbei am Roten Schuppen der Tönning-Australien-Linie. Auf einer Messingtafel liest man Folgendes:

Roter Schuppen,

jetzt von der Kanu-Vereinigung Eiderstedt und dem Tönninger Yacht-Club genutzt. 1905 wurde er als Stückgutlager für die Tönning-Australien-Linie (1905 – 1907) der Reederei Sloman, Hamburg/Bremen gebaut. Jährlich befuhren etwa fünf bis sechs Segelschiffe die Strecke, überwiegend Dreimastbarken (zwei Vollmasten und ein Besanmast) von 60 bis 80 Meter Länge und einem Tiefgang von etwa sechs Metern.

Bei Niedrigwasser kann man die Pfahlreste im Schlick der Eider sehen. Sie gehören zur ehemaligen ‘Preußenbrücke’, die für den Australienverkehr errichtet wurde. Tönning besaß zu dieser Zeit vier Lösch- und Ladebrücken. Der Eiderbote schrieb am 13. März 1905: Es bedeutet diese Freudenbotschaft für Tönning nichts Geringeres als das Eintreten unserer Stadt in die Reihen der Häfen des Weltverkehrs.

Schon ein Jahr später war Schluss mit dem Weltverkehr. Wir wandern bis zur ‘Nase’, an der in den 1920-er Jahren Wasserflugzeuge in den Fluss gelassen wurden. Über dem Steg hinter dem Hotel Fernsicht geht die Sonne unter.

Sonnenuntergang über der Eider © 2014 Juergen Kullmann

*  *  *

Krabbenbrote zum Abendessen, dann schieben wir derweil es draußen regnet Murderer Ahoi mit Miss Marple in den DVD-Player. Gegen halb elf wandern wir mit einer Flasche Sekt unter dem Arm in die Süderstraße zu Familie ***. Wie es scheint, holen wir sie vom Fernseher weg, und wir fragen uns, ob wir sie dabei nicht aus dem Schlaf gerissen haben. Im Laufe der nächsten anderthalb Stunden trudeln weitere Nachbarn mit weiteren Flaschen ein, und um Mitternacht geht es zum Böllern auf die Straße. Es versteht sich von selbst, dass dabei auch die in diesen Tagebüchern schon mehrfach erwähnte Kartoffelkanone* des Hausherrn zum Einsatz kommt. Und schon sind wir im neuen Jahr.

“Ala Kumpanen, Sangesbrüder, schenket ein,
und trinkt mit uns vom violetten Wein …”

sang einst Franz Josef Degenhardt. Am violetten Wein mangelt es nicht am Tisch von Lehrer Klook, um den sich in der ersten Stunde des neuen Jahres ein knappes Dutzend Nachbarn versammelt haben. Ein am Ortsausgang wohnender Sonderschullehrer, der in jüngeren Jahren durch Irland ziehend Musik gemacht hatte, packt seine Gitarre aus … und los geht es mit den Liedern der Alt-68er-Generation, von Blowing in the Wind bis zum politisch weniger korrekten Negeraufstand ist in Kuba, während der Hausherr zwischen den Gesängen frei aus dem Gedächtnis ellenlange sarkastisch-schwarzhumorige Gedichte à la

… nun muss die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen, …

rezitiert, nicht schlechter als von Loriot persönlich vorgetragen. Besser als jeder Theaterbesuch zum Jahreswechsel!

* Siehe: 31. Dezember 2008

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Donnerstag, 1. Januar 2015

Was macht man an einem ersten Januar, was nimmt man sich für das neue Jahr vor? Vielleicht weniger krakelig und etwas schwungvoller in dieses Heft zu schreiben? In meinen frühen Schulzeugnissen findet sich eine Note für die Handschrift, die in den ersten vier Schuljahren zwischen ‘befriedigend’ und ‘ausreichend’ schwankt. Irgendwie habe ich mich diesbezüglich nicht weiterentwickelt. Was auch für das ‘Mangelhaft’ in Leibesübungen gilt, das ich zwei Zeilen weiter oben auf dem Zeugnisblatt für das dritte Schuljahr entdecke, doch ehe ich dran noch etwas tue, probiere ich es lieber mit ‘Schönschreiben’, auch wenn die Handschrift in den heutigen Schulzeugnissen nicht mehr bewertet wird. In Finnland, so las ich kürzlich, soll von 2016 an das Schreiben von Hand ganz aus dem Lehrplan gestrichen werden. Es reicht dann, wenn man in der Schule Druckbuchstaben malen und auf einem Tablet herumtippen kann.

Die beiden ersten Stunden des Jahres, die uns in das Haus des weisen Lehrers von gegenüber geführt hatten, sind bereits hinreichend beschrieben und heute nicht mehr zu toppen. Da bleibt nicht mehr viel tun. Die Straße muss gefegt werden, doch der Feuerwerksmüll hält sich in Grenzen. Zum Dinner gibt es Entenbrust mit Rotkohl.

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Freitag, 2. Januar 2015

Die Wiehnachtstied wird ausgeläutet. Die Weihnachtspyramiden werden aus den Fenstern genommen, die Krippe abgebaut, verpackt und für die nächsten 11,5 Monate in Nis Puk sien Schapp auf die Empore übers Appartement expediert. Nur unser Weihnachtsengel Erik hält nichts vom verpackt werden, sondern will sich bis zu seinem nächsten Einsatz an der Krippe anderweitig als nützlich erweisen und über der Treppe zum Appartement Wache schieben. Da kann man nur hoffen, dass er Einbrecher nicht mit ‘Fürchtet euch nicht’ begrüßt.

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Sonnabend, 3. Januar 2015

och ein dritter Küchenberatungstermin steht auf der To-do-Liste, dieses Mal bei Küchen Christian in Arlewatt. Im Oktober waren wir schon einmal dort, doch nur mit vagen Vorstellungen, die sich inzwischen konkretisiert haben. Die Details lasse ich beiseite, auch über einen Endpreis wurde noch nicht gesprochen. Dass die von uns favorisierten massiven Holzfronten in die teuerste Preisstufe fallen, war zu erwarten. In zwei Wochen werden wir ein Angebot bekommen, womit wir auf drei kämen. Das sollte reichen, wobei uns das Bauchgefühl schon jetzt den alternativen Küchenbauer aus Hattstedt nahelegt.

Am Nachtmittag fahren wir noch einmal ins Koog Café, dann wird für die morgige Abreise gepackt. Zuvor begutachtet Herr W. im Heizungsraum den Flecken um den Kamin, in den der Abzug der Therme mündet. “Eine undichte Stelle an der Zinkeinfassung auf dem Dach”, da ist er sich sicher. Sobald das Dach trocken ist, will er hochsteigen und nachschauen. Zum Abschied dann noch ein Blick aufs Meer:

Nordsee im Dezember © 2017 Juergen Kullmann

Das war’s vom Jahreswechsel. Im April werden wir zurück in Tönning sein, doch zuvor geht es zu den weißen Felsen von Dover.

 
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Frühere Tagebücher


Unser Leben in ‘Uns Huus’: Jahreswechsel 2014/15
Letzte Bearbeitung 17.06.2021