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s dunkelt in der Marsch, und hin und wieder ziehen im Licht der Scheinwerfer Nebelfetzen über die Straße. “Wenn im Herbst die Nächte grau sind und die Friesen alle blau sind, taucht der Schimmelreiter auf”, heißt es in einem Lied des Witzworter Dragseth Duos. Blau sind wir nicht, also haben wir keine Chance ihn zu Gesicht zu bekommen. Gegen neun Uhr stoppen wir vor unserer Haustür. Die Fahrräder müssen vom Autodach, nicht dass es uns ergeht wie im letzten Herbst einem Feriengast, der das vergaß und die Pergola über der Einfahrt umfuhr. Wie die Fahrräder und das Auto anschließend aussahen, wissen wir nicht.
Da ja ist Licht über dem Appartement. Hatte der Schornsteinfeger nach dem letzten Kehren vergessen es auszuschalten, oder hat unserer Nis Puk zu einer ordentlichen oder außerordentlichen Pukkenversammlung* eingeladen? In dem Fall findet unter dem Dach wohl gerade ein großes Grützeessen statt. Da dürfen wir nicht stören. Wir holen unsere Sachen aus dem Auto, drehen die Heizung hoch und entkorken eine Flasche Wein. Auch der Heizungsmonteur war kürzlich im Haus, denn der defekte Ausgleichsbehälter wurde ausgetauscht.
* Mehr zu ordentlichen und außerordentlichen Pukkenversammlungen liest man im Buch Nis Puk in de Luk des Sylter Pukkenforschers Boy Lornsen.
nter der Dachspitze gibt es jetzt vor dem runden gusseisernen Fenster der Schlafempore ein Innenfenster aus Holz. Eine echte Vollerwieker Handarbeit, der stellvertretende Bürgermeister der 180-
Mögen die Fluten des Meeres die
Schwelle dieses Hauses nie erreichen
Pádraig Mór na hÉireann
Apropos Waschmaschine: Was wir über sie hinaus jetzt brauchen, ist ein Trockner für die Bettwäsche der Feriengäste. Denn Frau W. ist ihr Trockenboden abhanden gekommen, der für die Kinder der Familie ausgebaut werden soll. Also auf zur Expert Westküsten GmbH nach Husum. Die Auswahl ist getroffen, da erfahren wir, dass das fragliche Modell am kommenden verkaufsoffenen Sonntag achtzig Euro weniger kosten wird. Dann also bis Sonntag. Und da wir gerade in Husum sind, fahren wir noch ein Stück weiter und erstehen einen neuen Teppichboden für die Schlafempore über dem Appartement – trotz mehrfachem Falten gar nicht so leicht ihn ins Auto zu bekommen bei einer Fläche von 3,50 × 4,00 Metern.
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Zurück in Tönning stärken wir uns nach langer Zeit mal wieder im Café Hafenblick. In den letzten Jahren gab es hier nur abends warme Küche. Die Einrichtung ist noch die von vor fünfzehn Jahren, aber das Essen schmeckt. Dann beginnt es zu regnen.
o das Bullaugen-
Arbeitsschritt 1 (10 Minuten): Ausräumen der Schlafempore. Fast alles wird nach nebenan auf den Dachboden geschoben. Nis Puk ist gerade außer Haus.
Arbeitsschritt 2 (zwei Stunden): Schließen zweier ‘Gucklöcher’ in der Verkleidung der Dachschräge. Entweder war dem Vorbesitzer das Holz ausgegangen, oder die Ecken waren ihm zu kompliziert. Wir finden auf dem Dachboden zwei Brettchen und verwandeln sie mit Hilfe einer Handsäge, einer Raspel und Schleifpapier in maßgenaue Einsatzstücke. Anschließend werden sie weiß gestrichen.
Arbeitsschritt 3 (zwei Stunden): Das Wohnzimmer wird komplett leergeräumt, um den neuen Teppich zum Zuschneiden ausbreiten zu können. Ehe der aus zwei Teilen bestehende alte Teppichboden vom Boden der Schlafempore entfernt wird, markieren wir die Stellen, an denen er zu knapp geschnitten war. Anschließend wird der alte Teppich als Schablone auf den neuen Teppich gelegt und dieser in einem Stück zugeschnitten. Von der Arbeit erschöpft, legen wir eine Pause ein.
Arbeitsschritt 4 (30 Minuten): Niveauausgleich des Bodens der Schlafempore, auf der es eine kleine Stufe gibt, so dass die eine Hälfte ein Zentimeter höher als die andere ist. Wir beheben das, indem wir die Senke mit dem alten Teppich unterlegen.
Arbeitsschritt 5 (1,5 Stunden): Das unhandliche Ungetüm von einem neuen Teppichboden mehrfach falten, über zwei Treppen auf die Schlafempore hieven, schieben und ziehen, dort ausbreiten, hin und her zerren und hochstehende Ränder mit einem Teppichmesser abschneiden.
Arbeitsschritt 6 (10 Min.): Die Abschlussleiste zur Treppe ins Appartement zurechtsägen und anbringen.
Arbeitsschritt 7 (1 Stunde): Die über Schlafempore, Appartement, Treppenhaus und Wohnzimmer verteilten Teppich-
Arbeitsschritt 8: Den ersten selbstverlegten Teppichboden des Lebens auf ihm sitzend bei einem Glas Wein begutachten und sich für die getane Arbeit bewundern.
uskelkater macht sich beim Aufstehen bemerkbar, da ist es gut, dass nichts Anstrengendes auf dem Plan steht. Von heute an haben wir Urlaub. Wir bringen den alten Teppichboden zum Recyclinghof (€ 3.50) und kaufen ein, denn wir erwarten Lotta nebst Begleitung. Zwölfjährige stehen auf Spaghetti Bolognese, lässt uns Nis Puk nach dreijähriger Beobachtung von Feriengästen durch Paddy-
Nach einer anstrengenden, gummibärchenreichen dreistündigen Reise (Zitat aus Lottas Reisetagebuch) treffen unsere drei Besucher gegen 13 Uhr ein. Kochen für fünf Personen ist nicht unsere Sache. Wieviel essen die wohl? Nach einem Blick in den Topf befürchten wir, nun eine Woche lang Nudeln mit Sauce Bolognese essen zu müssen, doch die Sorge relativiert sich, als wir sehen, was Lotta sich auf den Teller packt.
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So gestärkt sind unsere Gäste nicht mehr zu bremsen und beschließen sich Eiderstedt vom Fahrrad aus zeigen zu lassen, wobei Lotta auf dem 33 Jahre alten Alu-
Die Fahrtstrecke: Tönning – Olversum – Koloss von Kating (manche nennen ihn auch Eidersperrwerk) – Vollerwiek. Am Imbiss hinter dem Deich gibt es einen Pharisäer für die im letzten Jahrhundert geborenen, und Lotta hätte gerne einen Kakao, den es hier nicht gibt. Nach einer Rast auf der Bank vor der DLRG-
rieder un sien Leefste wollen auf ihren Renn-
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Derweil unsere volljährigen Gäste per Drahtesel unterwegs nach St. Peter-
“Im Hafen machen Krabbenkutter aus ganz Nordfriesland fest und verkaufen die Delikatesse direkt vom Schiff, während die maritim-
heißt es in der Stadtwerbung. Mag ja sein, doch können wir das nicht beurteilen, da es uns im Gedränge nicht gelingt bis zur Wasserkante vorzudringen. Also speisen wir lecker im Ratskeller, durchstöbern zwei Buchhandlungen und finanzieren Lotta ein Blanko-
ür die kommenden Tage hat sich ein Tiefdruckausläufer angesagt. Vor seiner Ankunft wollen unsere Gäste noch eine Radtour unternehmen und machen sich auf den Weg nach Friedrichstadt – südlich der Eider “durch Feindesland”, wie Lotta resümiert, nachdem sie sich über Nordfriesen und Dithmarscher informiert hat. Mein Mädchen pflückt derweil Äpfel, und es dürfte kaum jemand in Nordfriesland leben, der so stolz auf seine Ernte ist wie wir auf unsere ‘Tönninger Deichsträßler’.
Wir handwerkeln ein wenig im Haus: ein kleines Regal auf der Schlafempore über dem Appartement wartet darauf angebracht zu werden. Die vom Hersteller vorgesehene Art der Befestigung erweist sich als nicht praktikabel, doch zwei Winkeleisen von Basti zum Stückpreis von 60 Cent lösen das Problem. Operation gelungen. Während die weiße Farbe auf den Winkeleisen trocknet, werden Spaghetti angesetzt und mit der übrig gebliebenen Bolognese vom Sonnabend verspeist. Neue Kraft für neue Taten …
… wobei wir hoffen, dass Lotta diese auch hat, denn der Wind aus West frischt merklich auf. Unser Mitleid mit ihr wächst, während wir uns vorstellen, wie sie sich mit ihren zwölf Lebensjahren auf dem Heimweg den Winden entgegenstemmt. Wo Frieder ihr doch vor Antritt der Fahrt plausibel gemacht hatte, dass “im Inland kaum mit Gegenwind zu rechnen ist”. Etwas erschöpft, soweit es Lotta betrifft, treffen die drei gegen halb sechs wieder ein, nachdem sie sich dreihundert Meter vor dem Erreichen des Ziels die verlorenen Kalorien aus den Riesen-
ir fahren mit unseren Gästen nach Husum, das heute nicht so recht weiß, welche Rolle es spielen will: die der verregneten grauen Stadt am Meer, oder die einer Stadt mit einem freundlich-
Zwei Regenphasen verbringen wir in den Buchhandlungen Liesegang und Weiland, eine dritte in Loofs Fischimbiss zwischen Binnen- und Außenhafen, wo sich eine Zwölfjährige als ebenso launenhaft wie das Wetter erweist. Trotz der kulinarischen Vernichtung von drei nach intensivem Suchen in der Garnierung ihres Backfischbrötchens entdeckten Krabben durch ihren Vater bleibt dieses ‘voll ekelig’ und absolut ungenießbar. Dann schiebt sich noch einmal die Sonne hinter den Wolken hervor. Wir wandern in einen Laden mit einem gewissen Spiegel – und schon hellt sich auch die Miene der jungen Dame auf und jeder Ekel ist verflogen.
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Am Nachmittag Kuchenbacken mit Lotta: ein Apfelkuchen mit Zimtsahne aus einem Rezeptbuch der Eiderstedter Landfrauen von 1987 und Äpfeln aus eigener Ernte. Der beste Apfelkuchen, den sie je gegessen hat, stellt Lotta fest. Kein bisschen ekelig!
ien Deern würde gerne einmal den Blanken Hans besuchen, ehe die Büsumer Sturmflutwelt in den Fluten der drohenden Insolvenz versinkt. Was könnte einen besseren Vorwand für einen solchen Ausflug liefern, als der Besuch ihres Patenkindes? Doch bevor wir uns auf den Weg machen, wird sie beim Herunterkommen zum Frühstück von Lotta und ihrem Gefolge mit einem Happy-
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Der Blanke Hans ist abgehakt. ‘Sie bemühten sich redlich’, schreiben wir den Betreibern ins Zeugnis, denn selbst Lotta fand die sich als ‘Rettungskapseln’ ausgebende rumpelnde Geisterbahn wenig glaubhaft. Daran konnte auch ‘Frieder, der Schrecken der Meere’ nichts ändern. “Krass albern”, wandte sich seine Tochter von ihm ab.
Es ist stürmisch, und die Helgolandfähren haben ihren Betrieb eingestellt. Wir schlendern über den Hafen in Richtung Einkaufsboulevard Alleestraße, vorbei an einer Priel-
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Wir sind auf der Heimfahrt und kehren kurz vor dem Eidersperrwerk im Koog Café ein. In der liebevoll restaurierten alten Dorfschmiede von Wesselburenerkoog, in der noch vor fünfzig Jahren die Pferde der umliegenden Bauernhöfe beschlagen wurden, offeriert Berit Wilkens seit 2007 selbst gebackene Torten, die selbst Nordfriesen von jenseits der Eider ins Feindesland locken. Nordfriesen und Dithmarscher waren sich jahrhundertelang nicht grün, doch bei Berits Kuchen sind alte Feindschaften nur noch eine Randnotiz wert. Im angrenzenden Hofladen Kraut und Rüben findet man eine große Auswahl an Obst, Gemüse und regionale Käsespezialitäten, vieles davon in Bio-
Am Abend setzt sich das geburtstägliche Schlemmen im Restaurant Weingarten am Schlosspark zu Tönning fort, nicht im Garten, dazu ist es heute zu kalt, sondern in einem der beiden herrschaftlich eingerichteten hohen Räume. Bei dezenter Hintergrundmusik, die an melancholische portugiesische Gitarrenklänge erinnert, reserviert sich Lola einen Platz auf dem Sofa und studiert die Speisekarte, die zum Stil des Hauses passt. Wir bestellen viermal
Lammfilet ‘Mediteran’ an Tomaten-Kräutersauce
zu Butterbulgur und
frisch gebackenem Ciabatta,
während sich Lotta, für die der Verzehr von Lammfleisch Kannibalismus ist und Schafe ausschließlich zum Streicheln geboren sind, für
Rumpsteak gegrillt mit
Rosmarin-Butter-Kartoffeln
entscheidet. “Nicht vergleichbar mit dem Backfischbrötchen in Husum”, lässt die junge Dame ihren Erzeuger mit einem Seitenblick auf ihre Patentante, die zu diesem Essen eingeladen hatte, wissen.
nsere drei Gäste fahren nach St. Peter-Ording in die Dünentherme, wir nach Friedrichstadt, wo sich wieder einmal die ‘Gefährlichkeit’ von Frau Pölkow herausstellt. Zielsicher greift sie in ihrem kleinen Modestübchen ins Irgendwo, und schon hat sie etwas in der Hand, wat mien Deern toseggt und – noch gefährlicher – ihr auch noch passt. Man hatte ja gerade erst Geburtstag … ! Anschließend gibt es Deichgelüste in der Holländischen Stube.
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Bevor wir am Vormittag nach Friedrichstadt aufbrachen, hatten wir in der morgendlichen Herbstsonne unser Gärtchen ein bisschen in Ordnung gebracht, doch nun, wo wir wieder zurück sind, regnet es. Wir entsorgen auf kulinarische Weise den restlichen Apfelkuchen und Wein vom Vorabend. Dann wird Wäsche gewaschen und der neue Wäschetrockner getestet; er war am Dienstag in der Früh geliefert und angeschlossen worden. Alles funktioniert. Dann schaut Frau W. mit ihrem Sohn auf eine Tasse Kaffee vorbei, und wir zahlen für den Hausservice der letzten drei Monate.
ie Sonne scheint. Ich sitze in unserem Gärtchen – Garten wage ich bei der Grundfläche nicht zu sagen –, und schreibe auf, was wir in den letzten Tagen unternommen hatten. Mien Deern zeigt Lotta und ihrem Vater das Multimar-
Dann sind auch die anderen drei wieder da. Lotta fand das Multimar-
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Vor sieben Jahren wandelten Monika und Redlef Volquardsen den elterlichen Bauernhof Schritt für Schritt in einen Bio-
Wir sind eine halbe Stunde zu früh da. Gut so, denn in den nächsten dreißig Minuten fahren so viele Autos vor, dass am Ende weit und breit kein Parkplatz mehr frei ist. Das auf einer Warft stehende über hundert Jahre alte Hauptgebäude, erbaut im Stil eines englischen Landhauses zu Beginn des Industriezeitalters, ist hier und da etwas renovierungsbedürftig, da werden die Volquardsens in den nächsten Jahren noch so manchen Euro reinstecken müssen. Es passt nicht so recht in die Landschaft, gesteht der Hausherr ein. Und in der Tat stand hier ursprünglich ein Haubarg, doch den hatte einer seiner Vorfahren, der im 19. Jahrhundert als Ochsenzüchter rege Geschäftsbeziehungen mit England unterhielt, abreißen und durch eine englische Ziegelsteinvilla ersetzen lassen.
Den zirka 120 Schafen auf dem Biohof ist das egal. Sie stehen Tag und Nacht auf der Weide, nur zum Melken kommen sie morgens und abends in den Stall. Diese friesischen Milchschafe gibt es sonst nirgendwo in Eiderstedt, erzählt uns der Hofbesitzer. Wollte er hingegen mit seiner Familie von der Fleischproduktion leben, bräuchte er wenigstens 1.500 Tiere. Aus der Milch wird vor Ort Schafskäse gemacht, von dem die Volquardsens den größten Teil im eigenen Hofladen vermarkten, so dass sie nicht dem Preisdiktat von Händlern und Zwischenhändlern unterworfen sind. Aus 290 Liter Milch entsteht 60 kg Käse. Nur einen festen Mitarbeiter haben sie, der ab Dezember, wenn die Schafe keine Milch mehr geben und in der riesigen, mit Stroh ausgelegten ehemaligen Scheune Unterschlupf finden, für zwei Monate Urlaub macht.
In drei Gruppen werden wir über das Anwesen und durch den Melkstand geführt, zwei Gruppen mit erwachsenen und eine mit jugendlichen Zweibeinern, die sich am Ende der Tour in der Scheune unter die nach dem Melken dort hineingetriebenen Vierbeiner mischen. Wenn ihr Vater jetzt noch eine Ohrmarke hätte, meint Lotta, könnte man ihn gleich dalassen. Auf dem Heimweg, wir machen Station in der historischen Landhökerei Tetenbüll, sinkt er zufrieden in den Sessel der seligen Louise Peters, wobei eine gewisse Ähnlichkeit mit dem im Laden wohnenden Teddy Tedt nicht von der Hand zu weisen ist.
* Lamm Provencale auf Schweizer Rösti, wie wir es seit Menschengedenken hier ordern. Zurück
otta und ihr Gefolge sind gegen elf Uhr abgereist. Wir brechen nach St. Peter-
Am Abend gibt es einen Gulaschauflauf. Wir haben in den letzten Tagen oft genug auswärts gegessen.
in Spaziergang zum Sky Markt, wo wir ein paar Glühbirnen erstehen. Es gehen immer gerade die kaputt, die man nicht aus Dortmund mitgebracht hat. Dann bereiten wir die Schlafetage für die Feriengäste vor, die am Dienstagnachmittag erwartet werden. Vier bis fünf Erwachsene haben sich angekündigt, also volles Haus und alle Betten beziehen.
Nachdem die Reste des Gulaschauflaufs von gestern vertilgt sind, wandern wir schon etwas melancholisch ob der baldigen Abreise zur Eider hinunter.
rau W. kommt vorbei, und wir zahlen für den Hausservice der letzten Wochen. Im unteren Bad haben wir am Spülkasten der Toilette ein paar lockere Fliesen entdeckt. Ihr Mann ist Maurer und wird sich die Sache einmal ansehen. Anschließend ist wieder einmal Laubfegen angesagt, denn der Wilde Wein an der rückseitigen Fassade wirft seine Blätter ab. Ich bringe zwei prall gefüllte Säcke zum Recyclinghof, auf dass aus ihnen Kompost entsteht.
Bis Weihnachten ist das unser letzte Tag tohuus. Wir machen einen Ausflug nach Vollerwiek, nicht jedoch ohne einen Zwischenstopp am Gardinger Baumarkt einzulegen, wo wir einen Haltgriff für die Dusche im unteren Band erstehen. Der wird aber erst zum Jahreswechsel angebracht.
Auf dem Deich von Vollerwiek lassen wir uns den Wind um die Nasen wehen, wandern ein Stück die Wasserkante entlang und beschließen spontan noch einmal ins Koog Café zu fahren, wo wir unseren diesjährigen Herbstausflug nach Nordfriesland auf Dithmarscher Boden bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.